Fritz-Bauer-Gesamtschule

Besuch in der Oper Köln

Am 12. Januar 2020 besuchte der Q2-Grundkurs Musik die Vorstellung „La Bohème“ vom italienischen Komponisten Giacomo Puccini in der Oper Köln und rundete damit die Unterrichtsreihe „Musik auf der Bühne“ ab. Es war ein sehr inspirierender Abend und für die Schülerinnen und Schüler ein besonderes Erlebnis, die vielen Facetten einer Oper einmal „hautnah“ zu erleben.

Erdkunde-Exkursion nach Beuel zum Thema “Hochwasserschutz“

Am 07.05.19 trafen sich die beiden EK-Grundkurse der EF mit ihren Lehrern morgens in Beuel, um das Thema „Hochwasserschutz“ vor Ort zu erarbeiten. Dies erfolgte größtenteils mit Hilfe der App „Biparcours“, die eine von Herrn Bieber selbst zusammengestellte „Rallye“ enthielt. So erkundeten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen Beuel als Ort historischer Hochwasser und im Hinblick auf Hochwasserschutzmaßnahmen und lernten, den Stadtteil mit anderen Augen zu sehen. Dass die Bewohner des Uferbereichs im Notfall mit einem Schlauchboot, einem batteriebetriebenen Radio, einem weißen Tuch (um Hilfe zu signalisieren) und Materialien zum Bau eines Steges auf mögliche Hochwasser vorbereitet sein sollen, war den Schülerinnen und Schülern ebenfalls neu und verwunderte sie - denn beim letzten großen Hochwasser, das große Teile des ufernahen Bereichs Beuels überflutete, waren die Schüler noch gar nicht geboren. Dem Hochwasserschutz sei Dank, dass die Anwohner in den letzten Jahren davor bewahrt blieben und dies in Zukunft hoffentlich auch bleiben.

das adlige Leben im 18. Jahrhundert

Im Rahmen der Projektwoche besuchte der „Kunst und Ästehik“-Zweig der EF am 09. Juli 2019 mit der Projektleitung Frau Asad und Herr Kentenich das Brühler Schloss Augustusburg. Hier begeisterte - neben den interessanten Informationen über das adelige Leben im 18. Jahrhundert - besonders der nach französischem Vorbild angelegte Schlossgarten. Ein Besuch des Max-Ernst-Museums rundete die Exkursion ab und stimmte den Kurs auf die folgende praktische Arbeitsphase ein, in der sie selbstverfasste dadaistische Lautgedichte in Kunstwerke transformieren werden. Hierzu erproben die Schüler/innen die Decalcomanie-Technik, die bereits Max Ernst anwendete. 

Lieber Projektkurs, danke für diesen tollen und inspirierenden Tag! 

Käthe Kollwitz - Kunst gegen soziales Elend und Krieg: Besuch des Geschichtskurses der Q1 der Fritz - Bauer - Gesamtschule in Sankt Augustin im Käthe - Kollwitz - Museum in Köln

Am 23. März 2019 besuchte der Geschichts - Grundkurs des 12. Jahrganges der Fritz - Bauer - Gesamtschule das Käthe - Kollwitz - Museum in Köln. Anlass war der Abschluss einer Unterrichtsreihe zur Sozialen Frage im 19. Jahrhundert. Ausführlich haben sich die Schülerinnen und Schüler mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert und der daraus resultierenden Sozialen Frage beschäftigt. Dabei wurden unterschiedliche Lösungsansätze zur Verbesserung der sozialen Situation der Arbeiterschaft im 19. Jahrhundert untersucht und beurteilt. Zum Abschluss sollte nun ein anderer Ansatz, die künsterlische Auseinandersetzung mit dem Thema am Beispiel von Käthe Kollwitz in den Mittelpunkt gerückt werden. Da sich das Käthe - Kollwitz - Museum zentral am Neumarkt in Köln befindet, war dieses gut zu erreichen. Die Führung durch das Museum sprach die Schülerinnen und Schüler sehr an, sodass sie sich aktiv an der Führung beteiligen konnten. Thema war nicht nur die Auseinandersetzung mit dem sogenannten "Weber - Zyklus", der Darstellung der Weber - Aufstände durch Käthe Kollwitz, sondern auch deren  künstlerische  Verarbeitung des 1. Weltkrieges, der das Folgethema der nächsten Unterrichtsreihe sein sollte.

Zum Abschluss fand natürlich noch ein kleines Kölner Kurstreffen statt, um das 1. Quartal des zweiten Schulhalbjahres abzuschließen. 

Die Q1 des Schuljahres 2018/19 ist der erste Jahrgang, der an der Fritz - Bauer - Gesamtschule im Schuljahr 2020 Abitur machen wird. "Wir fördern es sehr, dass unsere Schülerinnen und Schüler das, was sie in der Schule lernen, mit Unterrichtsgängen vor Ort verknüpfen können. Daher ist es uns sehr wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler möglichst viele außerschulische Lernorte besuchen. Dies sollen die Artikel auf der Homepage wiederspiegeln", äußert sich die Schulleiterin, Stephani Overhage, die den Geschichtskurs der Q1 leitet.

Erdkunde-Exkursion nach Garzweiler

Bereits morgens um 7.00 Uhr trafen sich die beiden Erdkunde Kurse der EF, um zum Braunkohletagebau nach Garzweiler ins Rheinische Braunkohlerevier zu fahren. Dort startete die Besichtigungstour um 9.00 Uhr am Besucherzentrum, die uns durch den Tagebau sowie Umsiedlungs- und Rekultivierungsgebiete führen sollte. Ein ehemaliger Mitarbeiter von RWE informierte uns umfangreich und sachkundig, sodass wir einen guten Eindruck über die Betriebsabläufe, aber auch über positive sowie negative Auswirkungen des Tagebaus gewinnen konnten.

Am ersten Standort, einem derzeit stillgelegten Bagger, staunten wir über die Leistung und Ausmaße der Maschine und wurden über die fachlichen Voraussetzungen der dort tätigen Arbeitskräfte informiert. Anschließend fuhren wir durch den Tagebau zum Aussichtspunkt Jackerath. Von dort aus konnten wir den gesamten Tagebau mit den freigelegten Flözen und einzelnen Sedimentschichten aus Kiesen und Sanden überblicken, die ursprünglich aus dem Alpenraum stammen.

Daraufhin führte uns die Route durch Rekultivierungsgelände, wo uns die Abläufe der Rekultivierung sowie deren Schwierigkeiten erläutert wurden.

Die Fahrt durch den Ortsteil Königshofen vermittelte uns einen Eindruck einer durch den Tagebau notwendigen Umsiedlungsmaßnahme, die bereits in den 1980er Jahren erfolgte. Dabei wurde insbesondere auch auf die emotionalen Aspekte des Verlustes von Heimat für die betroffene Bevölkerung hingewiesen.

Die Thematik der CO2-Emission wurde nur am Rande erwähnt, aber im Unterricht vorab rege diskutiert. Nach heutigem Stand ist der Ausstieg aus der Braunkohle bis zum Jahre 2038 beschlossen. Dabei stellt sich die Frage, ob dieser Termin zu früh oder doch eher zu spät ist…